Capital District Muscat

Muscat

700.000 der ingesamt ca. 3.000.000 Einwohner des Oman wohnen alleine hier im Capital District auf gerade einaml 5% der Gesamtfläche. Die Hauptstadt Muscat und Umgebung sind das kulturelle und politische Herz des Oman. Hochhäuser, wie z. B. im Qatar oder Dubai, wird man hier – Allah sei Dank – nicht finden. Eher kleine Gassen und einen schönen, meist überdachten Souq, die zum Schlendern verleiden. Auch der Fischmarkt , vorallem am frühen Morgen, wenn dort der frische Fang der Nacht feil geboten wird, ist einen Besuch wert. Neben vielen Museen und historischen Gebäuden hat dort der Sultan Qaboos seinen repräsentativen Palast – das Qasr Al Alam – im Jahre 1974 errichten lassen. Der Omani scheint den Kreisverkehr ins Herz geschlossen zu haben. Neben Pferdestatuen, dem Koran im Großformat, ganzen Schiffen zieren auch überdimensionale, wasserspeienden Teeservice das grüne Rund.

 

Sultan Qaboos Moschee

Ein weiteres Highlight ist die Sultan Qaboos Moschee, in der bis zu 20.000 Gläubige Platz finden. Außer am Freitag können auch Nichtmuslime die Moschee besichtigen. Selbst Fotografieren – auch mit Stativ – ist erlaubt. Weißer Marmor überall, alles blitzeblank geputzt. Das Highlight ist der große, ca. 8 Tonne schwere, mit künstlichen Glaskristallen von Swarovski behängte Lüster im Hauptraum, der von Faustig angefertigt wurde.

 

 

Corrida in Barka

Ein kleiner Geheimtipp ist die Ortschaft Barka, die ca. 80 km nordwestlich, immer der Küste entlang, der Nationalstraße 1 folgend, von Muscat entfernt liegt. Neben einem alten Fort, dem Fischmarkt und einem kleiner Souq kann man dort alle 14 Tage immer am Freitag eine Corrida alla Oman erleben. Mitten im sandigen Nichts findet man eine kleine Arena, die sich pünktlich ab 16.00 Uhr schlagartig mit Einheimischen füllt, um sich hier Stierkämpfe ansehen. Der Stier kämpft hier nicht gegen einen „Torrero“ sondern gegen eine Artgenossen. Blutvergießen ist nicht angesagt, die Omanis sitzen sogar mitten in der Arena. Die Stiere matchen sich nur kurz. Dem Sieger winken jeden Menge an Glückseligkeiten …

Nizwa und Umgebung

Einmal über das mehr als 3000 m hohe Gebirge Al Hajar Richtung Nordwesten kommt man von Muscat über eine gut ausgebaute Autobahn -Tempo 120 km/h und querendes Vieh sollte man beachten – nach Nizwa. Nizwa ist die alte Hauptstadt des Oman und Ziel aller Bergbauern, die hier alle ihre Güter auf einer Vielzahl an Märkten an den Mann/ Frau zu bringen versuchen. Neben dem Souq ist der Viehmarkt am Freitag erste Anlaufstelle. Ein weiterer Anziehungspunkt ist das alte, renovierte Fort, das als Museum ausgebaut wurde.

Nicht weit entfernt von Nizwa ist Jabreen Castle ein weiterer, sehenswerter Anlaufpunkt. Der „König Ludwig des Oman“ Bil Abrub hat es als sein persönliches „Lustschloss“ erbaut und zur Festung später ausgebaut und bekam prompt von seinem Bruder Saif bin Sultan Schwierigkeiten. Sein Ende ist nicht genau bekannt. Jetzt ist das Kastell wie Neuschwanstein ein Besuchermagnet, nur im Orient und ohne asiatische Besucher.

Rub al Khali – Das Leere Viertel

Die Rub al Khali ist die größte zusammenhängende Sandwüste auf der Erde. Der größte Teil davon ist unerreichbar auf dem Gebiet von Saudi Arabien. Nur die südlichen Ausläufer sind im Oman gelegen. An den Ränden ist die Farbe des Sandes noch gelblich, je weiter man jedoch in die Wüste hinein kommt ändert sich die Farbe ins Rötliche. Die sternförmigen Dünen sind relativ orttreu, da die Windrichtung dort im Laufe der Jahreszeiten ständig wechselt. Zwischen den Dünen kann man relativ gut fahren, da dort meist fast kein Sand liegt, sondern weißer, fester Untergrund.

Salalah

Salalah ist die südlichste Stadt im Oman und Hauptstadt des Districts Dhofar. Die Stadt liegt am Iiegt am indischen Ozean in einer weiten Tiefebene an die sich im Westen die fast 1000 m hohen Berge des Jebel al Qara anschließen. In den Sommermonaten verfängt sich dort der feuchte Khareef, ein Monsunwind, und verwandelt das trockene Land in einen grünen Garten. Während in Muscat zu selben Zeit brütende Hitze mit über 50°C herrscht, kühlt es hier im Süden deutlich ab und bei den Omanis ist die Picknicksaison eröffnet.

Al Hajar

Ras a Ruways